Krise in München : Was für ein Fußballklub will der FC Bayern sein?
Der Mensch mag, was er kennt. Und wenn der Mensch dann noch Uli Hoeneß heißt und spürt, dass sein Klub in Not ist, mag er nicht nur, was er kennt, dann macht er auch, was er kennt.
Es ist Montag, Oktober 2017, als Uli Hoeneß im Medienraum der Arena in München sitzt und den Sportreporterinnen und Sportreportern dort erklärt, wie er den FC Bayern, den Fußballklub, den er formte und formt, wieder aus der Krise führen will. Er ist der Präsident des FC Bayern München e.V. und der Aufsichtsratsvorsitzende der FC Bayern München AG. Er ist der Mann, der das letzte Wort hat. Und so sitzt er an diesem Montag – man kann sich das im Internet ansehen – an der Seite seines Freundes, den er sich für den Rest der Saison als Trainer wünschte, seit er mit seinen Mitstreitern in München den Italiener Carlo Ancelotti freigestellt hat. „Den Jupp“, sagt Hoeneß, „den kennen wir, den mögen wir.“
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