„Das ist der Judenstern“ :
Boris Palmer steht zum N-Wort

Lesezeit: 5 Min.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer verteidigt in Gegenwart von Demonstranten vor der Migrationskonferenz in Frankfurt das N-Wort.
Bei einer Konferenz über die Integration von Migranten hat Boris Palmers Wortwahl für einige Aufregung gesorgt. Die Organisatorin der Konferenz distanziert sich nun deutlich von Palmer.

Boris Palmer hatte noch nicht einmal die umstrittene Migrationskonferenz in Frankfurt betreten, da sorgte er schon für Aufregung: Gegenüber Demonstranten vor dem Eingang sagte er demonstrativ und mehrfach das N-Wort. Seine anschließend geplante Erläuterung dazu ging in lauten Protesten der Demonstranten unter. „Das wollen wir nicht hören, Junge“, rief einer der Protestierenden. Als die Demonstranten „Nazis raus“ skandierten, stimmte Palmer mit ein. „Ihr beurteilt Menschen anhand von einem einzelnen Wort“, entgegnete der Politiker daraufhin, wie ein später auf Twitter veröffentlichtes Video zeigt. „Das ist nichts anderes als der Judenstern.“

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