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Kommentar: ARD-Moderatorin herzt Klima-Aktivistin und schlägt sich schamlos auf ihre Seite
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Eine ARD-Moderatorin spricht während einer Sendung mit einer Klima-Aktivistin der extremen Organisation „Extinction Rebellion“. Distanz ist ihr völlig egal. Dabei nutzt sie die enorme Reichweite des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schamlos aus.

Ob sie in den Chefetagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) die sogenannten sozialen Medien verfluchen? Gut möglich. Denn dank Twitter – pardon X – und Co. wird fast täglich bekannt, was sich sonst vielleicht „versendet“ hätte – vom Gebührenzahler finanzierte politische Agitation.

Der hat mit dem eigentlichen Auftrag von ARD oder ZDF nichts zu tun, nimmt aber überhand. Denn in den Sendern arbeiten offenbar immer weniger Journalisten, dafür aber immer mehr politische Aktivisten. Die wollen nicht informieren oder unterhalten, sondern politisch indoktrinieren.

Agitation und Propaganda in der ARD

Jüngstes Beispiel: die vom Hessischen Rundfunk für die ARD produzierte Sendung „Never Ever mit Negah Amiri“. Die zählt nach ARD-Angaben zur Kategorie „Kabarett/Comedy“. Sie sollte aber besser unter „Agitation und Propaganda“ firmieren – Agitprop zugunsten von Linksgrün.

Die ARD kündigt in der Mediathek die Sendung so an: „Der Klimawandel macht auch Negah Angst. Aber sich aus Protest auf die Straße kleben oder andere krasse Dinge tun? Never Ever! Schließlich ist das nicht ungefährlich. Aber ist es nicht Pflicht, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen? So sehen das jedenfalls Aktivist*innen - die Frage ist: steht Negah für das Gute ein? Und liegt das Gute zwingend im Klebstoff?“

Das alles sind natürlich rhetorische Fragen. Im Gespräch mit einer Vertreterin der besonders radikalen Gruppe „Extinction Rebellion“ findet Amiri gut, was diese militanten „Klimaschützer“ so alles anstellen. Wie sehr der Moderatorin das alles gefällt, demonstriert sie am Ende des Gesprächs. „Danke, dass es dich gibt“, verabschiedet sie ihre Gesprächspartnerin, umarmt und küsst die Interviewte. Noch mehr Parteilichkeit geht nicht.

„Ich persönlich betreibe Aktivismus auf meine Weise“

Ob Negah Amiri für das Gute einsteht, wie in der ARD-Mediathek gefragt wird? Ja, was denn sonst! Schließlich bezeichnet sie sich selbst als Klimaaktivistin: „Ich persönlich betreibe Aktivismus auf meine Weise und nutze meine Ressourcen: Comedy und meine Reichweite.“

Bei der Ressource Reichweite kommt der jungen Dame zugute, dass die von den Gebührenzahlern finanzierten Sender auf ihre Zuschauer und Zuhörer keine Rücksicht nehmen müssen. Wer ARD, ZDF oder Deutschlandradio nicht einschaltet, muss dennoch zahlen. Die Öffentlich-Rechtlichen mögen Zuschauer und Zuhörer verlieren – dank des Rundfunkbeitrags versiegt der Geldstrom nie.

Nun kann es keinen Zweifel geben, dass der Klimawandel zu wichtig ist, um vom ÖRR nicht aufgegriffen zu werden. Wichtig wäre aber, über das Thema sachlich zu berichten, um nicht die Klimawandel-Leugner zu bestätigen. Doch da in den ÖRR-Redaktionen überwiegend Leute arbeiten, die sich Umfragen zufolge selbst als links von der Mitte einordnen, kann eine gewisse Einseitigkeit bei Berichten wie Kommentaren nicht überraschen.

Negah Amiri hebt die linksgrüne Schlagseite auf eine neue Ebene. Mögen ÖRR-Moderatoren ihnen politisch genehme Studiogäste vor und nach der Sendung noch so innig herzen: In der Sendung verbieten sich solche Demonstration eigentlich von selbst - sollte man jedenfalls meinen.

Beim Thema Klima und in der ARD ist aber nichts unmöglich. Zum Schluss der Sendung besingt Amiri ihre sexuellen Neigungen: „Klimaaktivismus bringt mich zum Orgasmus". Da zahlt man doch gerne das, was WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn einst als „Demokratieabgabe“ verklärt hat – nämlich die Zwangsgebühr. Schließlich muss auch Negah Amiri von etwas leben.

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