Top-Verteidiger Sergio Ramos (36) ist endlich angekommen bei Paris Saint-Germain. Die Formkurve des ehemaligen Stars von Real Madrid zeigt steil nach oben.

Seine erste Saison in der französischen Ligue 1 war zum Vergessen. Immer wieder machten Verletzungen dem Spanier einen Strich durch die Rechnung, er kam insgesamt nur auf zwölf Einsätze in der Liga. Erst zum Saison-Finale konnte er seinem neuen Team wirklich helfen.

In dieser Spielzeit soll alles anders werden. Die Vorbereitung mit den Franzosen konnte der spanische Welt- und Europameister voll mitmachen. Unter PSG-Trainer Christophe Galtier (56) ist Ramos gesetzt, absolvierte bisher alle vier Spiele in der neuen Saison.

Dementsprechend gut gelaunt zeigt sich Ramons aktuell beim französischen Hauptstadtklub „Mir geht es sehr gut. Jetzt kann ich sagen, dass ich mich gut fühle, dass ich glücklich bin“, erklärte der 36 Jahre alte Spanier auf dem YouTube-Kanal „Ruiz Club“. „Wenn man auf den Platz geht, sieht man alles aus einer anderen Perspektive. Ich bin sehr glücklich“, fügte er an. Ramos sei sehr erleichtert darüber, nicht mehr auf der PSG-Bank sitzen zu müssen. In Paris habe man ihn zudem „sehr gut aufgenommen“.

Jetzt erst richtig angekommen und schon wieder vor dem Aus? Ramos' Vertrag in Paris endet schon wieder nach der Saison. Wie es mit ihm bei PSG weitergeht, ist derzeit ungewiss. Er spielt also in dieser Saison auch um seine PSG-Zukunft.

Kurz vor seinem Aus bei Real Madrid (2021) hatte Ramos erklärt, noch lange spielen zu wollen „Meine Mentalität macht in meinem Alltag den Unterschied aus, und mit meiner körperlichen Verfassung kann ich noch drei, vier Jahre Leistung zeigen – oder, wenn der Kopf mitmacht, könnte ich sogar noch bei der Weltmeisterschaft in Mexiko, USA und Kanada (2026, Anm.d.Red.) mitmachen. Ich wäre der einzige Spieler in der Geschichte mit sechs WM-Teilnahmen! Die WM in Katar würde meine fünfte sein.“

Allerdings ist noch unklar, ob er überhaupt mit nach Katar darf im Winter. Für Spanien lief er zuletzt im März 2021 auf. Viel Zeit bleibt ihm also nicht mehr, um Spanien-Trainer Luis Enrique (52) zu überzeugen.