Urlauber sollen in ihren Unterkünften bleiben
Schnee, Orkanböen und Gewitter auf Mallorca
Auf Mallorca fällt Schnee. In diesem Fall ist das aber nicht idyllisch, sondern gefährlich. Denn der Schneefall ist Teil eines Unwetters mit Sturm und Starkregen. Die Behörden haben Alarmstufe Rot ausgerufen und Anwohner sowie Urlauber aufgefordert, Zuhause zu bleiben.
Schnee sogar an den Stränden von Mallorca
Auf dem Inselgebirge Mallorcas wurden Schneehöhen von bis zu einem halben Meter gemeldet. Teilweise schneite es auch im Flachland und sogar an den Stränden. In den Badebuchten blieb der Schnee aber nicht lange liegen. Palma und der Ballermann blieben größtenteils von der weißen Pracht verschont.

Unwetter auf Mallorca: Starkregen verursacht Schäden
Der Starkregen richtete zum Teil erhebliche Schäden an. In Pollença, einem malerischen Dorf im Norden, gingen 171 Liter Wasser pro Quadratmeter binnen 24 Stunden nieder. Wasserläufe, die üblicherweise eher klein sind, wurden zu Sturzbächen und überschwemmten die Ufer. Auch Keller und Tiefgaragen liefen voll.
In der Inselhauptstadt Palma brach sogar an zwei Stellen die Fahrbahn wichtiger Straßen ein. Verletzt wurde dabei aber niemand. Auf Videos war zu sehen, wie Bauarbeiter am Morgen damit beschäftigt waren, ein etwa acht Meter breites und vier Meter tiefes Loch in einer Asphaltdecke zu schließen. Grund war vermutlich eine Unterspülung.
Unwetter-Tief ZAKARIYYA tobt am Mittelmeer
Schuld ist das Unwettertief Zakkaryia, im Ausland wird das Tief Juliette genannt. Besonders betroffen sind die Balearen. Es gibt teils ergiebigen Regen und Schnee, Orkanböen, Gewitter sowie meterhoher Wellen. Der Fährverkehr ist bereits eingestellt. Am Dienstag kann der Wind in Böen sogar Geschwindigkeiten um 150 km/h erreichen. Neben Überflutungsgefahr sind im Bergland auch Erdrutsche nicht ausgeschlossen.
Prognose zeigt baldige Wetter-Beruhigung auf Mallorca
Am Mittwoch bleibt es auf Mallorca ungemütlich, aber die Unwettergefahr lässt leicht nach. Danach wird das Wetter auf Mallorca wiederd ruhiger und wärmer. Das Unwetter erreicht weitere beliebte Urlaubsländer mit abgeschwächten Windgeschwindigkeiten. In Italien können regional größere Regenmengen zusammenkommen, in Griechenland ist die Unwettergefahr hingegen deutlich geringer.
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(cli, mps mit dpa)